thomann Audio Professionell erhielt den Zuschlag für die Integration einer hochwertigen Beschallungsanlage im hochschuleigenen Konzertsaal, der rund 400 Sitzplätze bietet. Der Saal wird nicht nur für Live-Konzerte, sondern auch für die Wiedergabe von Tonträgern genutzt.
Als örtliche Besonderheit erwartete Projektleiter Rolf Nebel eine im Vergleich zur Saaltiefe mit 15 Metern sehr breite Bühne. Dies stellte besondere Herausforderungen an die Schallortung einerseits und die Aufbereitung eines Stereosignals andererseits. Das Hauptbeschallungssystem besteht aus konstant gekrümmten Line-Arrays von L-Acoustics in L-C-R-Konfiguration. Links und rechts kamen jeweils zwei ARCS-Focus und eine ARCS-Wide zum Einsatz, für den sehr hoch geflogenen Center-Cluster ebenfalls zwei ARCS-Focus und drei ARCS-Wide. Den Nahfeldbereich versorgen zwei UPM2 von Meyer Sound, den Bühnenrand (oder für mobile Anwendungen) fünf L-Acoustics 108p mit ausgezeichnetem Ton. Als Lautsprechermanagement-System fungiert ein Symetrix EDGE
Dank L-C-R Anordnung und geschickter Belegung der einzelnen Lautsprecher des Center-Clusters mit dem linken, rechten oder Summenkanal kann eine hervorragende Projektion des Stereosignals im ganzen Saal erzielt werden. Durch die kleinen Aktivlautsprechern auf Publikumshöhe im Portal sowie auf dem Bühnenrand gelingt zudem der Richtungsbezug zur Bühne problemlos.
Auch beim Monitoring ging das Team von thomann Audio Professionell keine Kompromisse ein. Für die Vorbühne wurden zwei UPM1 von Meyer Sound verbaut, in den beiden Türmen werden zwei UPJ-P1 eingesetzt.
„Den Konzertsaal der Musikhochschule in Trossingen mit einem exzellenten Beschallungssystem auszustatten hat uns ausgesprochen viel Freude bereitet“, so Projektleiter Rolf Nebel, Abteilungsleiter thomann Audio Professionell. „Das Ergebnis zeigt, was möglich ist, wenn Auftraggeber und Planer an einem Strang ziehen und das Bestmögliche mit hochwertigstem Material umsetzen wollen.“
„An der Staatliche Hochschule für Musik gehen Studenten aus aller Welt ein und aus. Der große Hörsaal besitzt Konzertsaal-Akustik, die Beschallung sollte dem hohen Anspruch folgen. Als Konzept wurde ein „gespiegeltes Stereo-System“, das auch klassisch als LCR nutzbar ist, gewählt. Es besteht aus 24 Meyer-Sound und L-Acoustics Lautsprechern, über eine Crestron gesteuert. Ein GUI mit virtuellem Sidrack erlaubt dem Tonmeister Zugriff auf alle Systemparameter. Rolf Nebel und sein Team haben in kürzester Zeit eine hervorragende Installation realisiert.“ so Guido Kacher von soniek.com, Planer der Anlage.