Eine neue PM-Generation ist da. In den mehr als 40 Jahren, die inzwischen vergangen sind, seit Yamahas erste professionelle Livesound-Konsole auf den Markt kam, leisteten besonders die Pulte der PM-Serien in der Historie der Veranstaltungsbranche immer wieder echte Pionierarbeit. Viele der mit diesen Großkonsolen eingeführten Ideen haben sich schnell zu wichtigen Standardfunktionen entwickelt, auf die Toningenieure bis heute nicht verzichten wollen. Nach 2001 mit PM1D und 2004 mit PM5D ist mit dem Yamaha Flagschiff RIVAGE PM10 nun eine neue digitale PM-Generation herangewachsen. Das moderne Mixer-Flaggschiff wurde in zahlreichen Bereichen, darunter in den Schlüsselelementen Klangqualität, Funktionsvielfalt, Betriebssicherheit und Erweiterbarkeit, nochmals entschieden verbessert. Es wird zukünftigen Mixer-Generationen als würdiger Träger des PM-Kürzels, das in der Livesound-Branche stets für echte Innovation stand, einmal mehr die Richtung angeben.
„Durch das innovative Bedienkonzept, die hohe Anzahl verwaltbarer Ein- u. Ausgänge und die Automation ist das neue Yamaha RIVAGE PM10 perfekt für den Festinstallationsmarkt geeignet, insbesondere für Installationen in Theater-, Oper- und Schauspielhäuser“, so Rolf Nebel, Abteilungsleiter bei thomann Audio Professionell.
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Mehr über das Yamaha RIVAGE PM10:
Klangperfektion zum Konzept gemacht
Den idealen Startpunkt für eine kreative Soundbearbeitung bildet zunächst einmal eine glasklare, absolut unverfälschte Reproduktion des Originalsounds. Diese Überzeugung hat bei Yamaha einen extrem hohen Stellenwert und wird bei der Entwicklung von neuen Mixern stets tief mit eingebettet. Der Klang von der Bühne muss also zunächst einmal sehr akkurat eingefangen werden. Nur dann werden die Grundlagen für eine Bearbeitung geschaffen, die am Ende das Publikum begeistern kann. Natürlich kommt diese allumfassende Philosophie auch beim RIVAGE PM10 kompromisslos zum Ausdruck.
Das Fundament für diesen Ansatz bildet gleich am Anfang der Signalkette ein neu entwickelter Hybrid-Mikrofonvorverstärker mit einem analogen Verstärkerbereich, der Yamahas „Natural Sound“-Prinzip in der modernsten Form repräsentiert. Hinter dem Wandler in der Digital-Domain folgt ein Paradebeispiel für Yamahas beispiellose virtuelle Modelling-Technologie VCM. Hier werden die Eigenschaften von Rupert Neves Übertrager-Schaltkreisen und den populären SILK-Modi nachgebildet, um einen außergewöhnlich musikalischen, prägnanten Sound zu erzielen. Es folgen Yamahas gewohnt hochkarätige Kanal-EOs und -Dynamikprozessoren, die beim RIVAGE PM10 einer gehörigen Frischzellenkur unterzogen wurden und für feine, präzise und auch ausdrucksstarke Eingriffe wie geschaffen sind.
Die internen Plugins, die sozusagen für die Kür, die kreative Soundbearbeitung zuständig sind, haben ebenfalls einen gewaltigen Schritt nach vorn gemacht. Besonders intensiv wurden Joint Ventures mit anderen Herstellern verfolgt, die bereits einen hervorragenden Ruf haben. So hat Yamaha nicht nur gemeinsam mit Rupert Neve Designs neue VCM-Versionen von begehrten EQ- und Kompressor-Modellen entwickelt, sondern es gab darüber hinaus eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit mit TC Electronic, die dazu geführt hat, dass zwei der großartigsten Hallprozessoren, die der Markt zu bieten hat, in das System integriert werden konnten. Überdies befindet sich eine Pultversion des berühmten Harmonizers von Eventide in der Entwicklung. Ein großer Pool an Plugins inklusive beliebter Module, die sich bei Vorgänger-Digitalkonsolen hervorgetan haben, versorgt Tontechniker mit einer Fülle von Werkzeugen. So bleiben Sie zu jedem Zeitpunkt in der Lage, für jede denkbare Gegebenheit den perfekten Sound zu kreieren.
Ausgefeilte Bedienung schafft Vertrauen und Komfort
Aufgabe des Mischtechnikers ist es, die Darbietung auf der Bühne auf die bestmögliche Weise den Besuchern zu präsentieren. Und da die Mischkonsole sein wichtigstes Werkzeug darstellt, ist ihre Handhabung unter Berücksichtigung immer anspruchsvollerer Beschallungsaufgaben von größter Bedeutung. Das RIVAGE PM10 verfügt über eine hybride Steuerung, bei der die besten Bedienkonzepte aus anderen Digitalkonsolen von Yamaha miteinander kombiniert, verfeinert und perfekt aufeinander abgestimmt wurden. So erhalten Sie stets eine perfekte Kontrolle über das Pult und seine zahlreichen Parameter.
Maßgeblich getragen wird die Bedienung des Systems durch zwei Hauptsektionen. Erstens befindet sich auf der rechten Seite des markant nach oben geneigten Teils der Pultoberfläche eine perfektionierte Version von Yamahas bewährtem und seit langem geschätzten „Selected Channel“-Interface. Von hier aus können alle Parameter des gerade selektierten Kanals direkt und auf intuitivste Weise gesteuert werden. Und zweites prangen auf der linken Seite des geneigten Panels zwei große Touch-LCDs, über die der Kontrollbereich der davor liegenden physischen Fader nahtlos fortgeführt wird. So kann eine große Anzahl von Kanälen im bewährten „Centralogic“-Stil parallel eingestellt werden. Darüber hinaus wurde die Ablesbarkeit der Drehregler optimiert, und es gibt zahlreiche weitere Details, die zur erheblich verbesserten Handhabung beitragen.
Zu den bemerkenswertesten neuen Features gehören unter anderem die Szenenspeicherfilter „Overlay“ und „Isolate“ sowie für die Send-Summen und Direct-Outs eine „Follow“-Funktion. Außerdem gibt es modernisierte Liverecording-Funktionen, zwei Monitor-Ausgänge und eine Fülle weiterer Funktionen, die einer reibungslosen Bedienung und einer perfekten Integration in einer Vielzahl verschiedenster Arbeitsumgebungen förderlich sind.
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