Nigel Kennedy ist wohl alles andere als ein gewöhnlicher Interpret klassischer Literatur. Seit den 80er Jahren spielt er Rock- und Popmusik, bevorzugt Werke des Gitarristen Jimi Hendrix mit einer voll besetzten Rockband.
Unser Kunde Verantec GmbH wurde für den Kissinger Sommer 2017 mit der technischen Betreuung des Kennedy Konzerts beauftragt und wir nutzen diese Gelegenheit, dem Team um Jochen Habermann, Geschäftsführer von Verantec, d&b´s neue Technologieentwicklung Array-Processing in der Praxis zu demonstrieren und die Vorzüge des Systems klar herauszustellen.
Marco Kuhnmünch, thomann Audio Professionell übernahm die Beschallungsplanung und Einmessung für dieses Event: „Die besondere Schwierigkeit bei Nigel Kennedy ist die enorme künstlerische Breite der Musik. Zwischen „Purple Haze“ mit Rockband und einer Violinsonate von Bach liegen akustisch Welten, während die Band ohrenbetäubend über den Platz schallt und man mit der Beschallung noch über dieses Niveau kommen muss, ist die filigrane Solovioline mit Bedacht zu verstärken, um nicht die Intimität des Werks zu zerstören. Daher haben wir mit Array Processing ein Beschallungskonzept erstellt, in dem der Lautstärkeunterschied zwischen erster Reihe (6m vor der Bühnenkante) und letzter Reihe (55m vor der Bühnenkante) bei nur 2dB liegt, also annähernd vernachlässigbar gering ist. Beschallt wurde mit 12 Elementen d&b Y pro Seite im Array, 4 d&b Y10P auf der Bühnenkante als Nearfill und 16 d&b V-Subs vor der Bühne für die tiefen Frequenzen. Dank der außergewöhnlichen akustischen Performance der d&b Y-Serie konnten so selbst filigranste Töne, welche in der ersten Reihe noch direkt vom Künstler gehört wurden, bis in die letzte Reihe transportiert werden, ohne die Intimität im vorderen Drittel zu stören. Messtechnisch ist ein sehr ebener Frequenzgang von vorne bis hinten sichtbar. Im Großen und Ganzen kann man also sagen, dass jeder Zuschauer das Gleiche hört und somit für jeden der gleiche akustische Genuss möglich ist, egal ob erste oder letzte Reihe.“
Jochen Habermann, Geschäftsführer von Verantec fasst seine Erfahrungen am Konzertabend wie folgt zusammen: „Obwohl ich die Y-Serie von d&b nun schon lange kenne und auch im Einsatz habe, bin ich überrascht, wie enorm homogen das System hier klingt! Eine solche Klangqualität quer über das gesamte Feld ist ja kaum zu fassen! Da es schon immer unser Bestreben ist, unseren Kunden mehr zu bieten als nur den Standard, wird Array Processing ab jetzt bei uns zu haben sein. Natürlich ist das nicht für jede Veranstaltung nötig und natürlich muss auch das Budget passen, da der technische Mehraufwand nicht zu unterschätzen ist, wer aber das Besondere sucht und kompromisslose Klangqualität und Sprachverständlichkeit haben möchte, der ist bei uns genau richtig! Dank Marco Kuhnmünch von thomann Audio Professionell ist nun auch unser Team entsprechend geschult, um das System nun jederzeit zur Anwendung bringen zu können, das ist für uns ein echtes Alleinstellungsmerkmal.“