Das Gäubodenfest in Straubing ist eines der größten Volksfeste in Bayern und entsprechend anspruchsvoll sind auch die Anforderungen an die Beschallung. Vorbei sind die Zeiten, in denen die alten Lautsprecher aus der hinteren Ecke des Lagers benutzt werden, denn neben den steigenden Ansprüchen an Sprachverständlichkeit und Lautstärke für Ruf- und Alarmierungssysteme, sind auch die Ansprüche der durchaus auf hohem Niveau spielenden Blaskapellen und Partybands immer höher. Unser Kunde „Bösl Veranstaltungstechnik“ ist seit Jahren für die Beschallung des Festzeltes „Wenisch“ – einem der größten Festzelte auf dem Voksfest – verantwortlich und wollte dieses Jahr auch die höchsten Ansprüche an Klang und Sprachverständlichkeit noch übertreffen.
Zur Realisierung dieses Plans bat er Rolf Nebel und Marco Kuhnmünch von thomann Audio Professionell um Unterstützung. „Ich habe zuerst die einzelnen Hörzonen in den unterschiedlichen Höhen in Arraycalc nachgebaut und mir dann Gedanken gemacht, wie man eine möglichst gleichmäßige Pegelverteilung realisieren könnte“, so Marco Kuhnmünch von thomann Audio Professionell. „Es war recht schnell klar, dass wir das V-Serie Line-Array für die größten Teile des Zeltes verwenden können, aber für die Auffrischung des Signals an den Seiten, direkt vor der Bühne und vor allem in den Boxen wurden noch zusätzliche Quellen benötigt. Dominik Bösl und sein Team haben in der Vorbereitung etliche Delaysysteme aufgehängt und verkabelt, so dass wir zur Einmessung nur noch Delayzeiten und kleinere Frequenzgangkorrekturen vornehmen mussten.“
Rolf Nebel von thomann Audio Professionell ergänzt: „Die gesamte Einstellung der insgesamt 10 d&b Systemverstärker unterschiedlichster Typen (D6, D12, D20 und D80) könnte einfacher nicht sein. Kaum hatten alle Verstärker die richtigen Remote-Ids, schon konnten wir mit der R1 Software von d&b auf alle Parameter zugreifen. Die einfache Steuerbarkeit erleichtert das Arbeiten mit solchen größeren Systeme immens.“
Während der Einmessung des Systems kam auch der Tontechniker der Blaskapelle hinzu, die jeden Tag über das System spielen wird. Willi Adrion gab sich begeistert von der Klarheit und Präzision des Systems und war sehr glücklich darüber, aktiv an der Gestaltung mitwirken zu dürfen: „Wann hat man schon mal die Möglichkeit auf einem so hochwertigen System, das auch noch so sauber eingestellt wurde, zu arbeiten. Das macht schon Spaß, das zu hören“, so sein Feedback.
Rolf Nebel fügt hinzu: „Im Grunde ist es ganz einfach. Wenn man ein solches System von Grund auf sauber plant und bei der Umsetzung keine Fehler macht, wird man immer ein gutes, reproduzierbares Ergebnis erreichen. Kleinere Korrekturen danach sind dann nur noch Kosmetik.“
Wir wünschen Dominik Bösl und seinem Team auf jeden Fall ein erfolgreiches Gäubodenfest und viel Spaß mit der eigenen Band auf den Bühnen Bayerns!
Da ich Hörakustikerin bin, kann ich bei Hören mit großen Lautstärken nur empfehlen,
im moderaten bereich zu bleiben. Große Lautstärken können zu dauerhaften Hörschäden, selbst bei einer einmaligen Veranstaltung, führen.