Für einen Mastering Engineer gibt es kein wichtigeres Werkzeug als seine Mastering-Monitore. Er muss ihnen blind vertrauen können und schon fast eine Beziehung mit ihnen eingehen. Auf der Suche nach so einer engen Bindung wandte sich Chris Jones, Chief Engineer der Würzburger Peak Studios an uns.
Nur wenige Hersteller bieten echte Mastering-Monitore an
Kaum ein Thema ist so spannend und wird so kontrovers diskutiert wie die Auswahl der richtigen Studiomonitore. Die großen Hersteller haben hier in sämtlichen Preisregionen und Leistungsklassen Produkte von der Stange in den Lagern. Wenn es allerdings um Mastering auf höchstem Niveau geht, wird die Luft langsam dünner. Hier gibt es nur einige wenige Hersteller die echte Mastering-Monitore anbieten, also Lautsprecher, die absolut zuverlässig eine endgültige Beurteilung des zugespielten Programmmaterials zulassen, bevor es auf CD gepresst oder online veröffentlicht wird. Dieser Prozess ist besonders wichtig, da nach dem Mastering-Engineer niemand mehr eventuelle Fehler behebt oder klangliche Anpassungen vornimmt; hier wird das fertige Stück Musik generiert, das fertige Master, das Produkt, das der Kunde später im Radio hört oder auf CD kaufen kann.
Audio Professionell von Anfang an dabei
Chris wird von uns betreut, seit er angefangen hat professionell zu mischen und zu mastern. Marco Kuhnmünch, Studioplaner bei Audio Professionell: „Ich erinnere mich noch gut als ich das erste mal bei Chris im Studio war. Seine Ausstattung war schon OK, aber nicht weltbewegend – die Akustik war mäßig, aber seine Produktionen ließen schon damals erkennen, dass er sein Handwerk wirklich versteht.“
Chris wurde dann von uns im Laufe der Jahre immer wieder technisch unterstützt wenn es um Erweiterungen seines Studios ging. Angefangen bei der komplett handgefertigten Verkabelung von Sommer und Vovox bis hin zur Anschaffung feinster Outboard-Tools wie Manley Massive Passive Mastering oder Drawmer S3, SPL Master-Bay oder Rupert Neve 5059, KS Digital C88 und deren Einbindung in sein bestehendes System. Im Rahmen der neuesten Erweiterung wandte sich Chris nun an uns um den perfekten Masteringmonitor zu finden.
„Für mich war von Anfang an klar, dass die Linemaster die richtige Box für Chris ist“, erinnert sich Kuhnmünch. „Johannes Siegler von KS Digital und Chris Jones sind sich sehr ähnlich. Beiden geht es um das Produkt, um die Musik und nicht um Profit und Massentauglichkeit. Beide tragen den Grundgedanken einer Manufaktur tief in sich und das merkt man an den Erzeugnissen ihrer Arbeit und genau deshalb wollte ich Chris und Johannes zusammenbringen.“
Bei KS Digital wird alles selbst gefertigt, gestanzt und programmiert
KS Digital ist ein kleiner Lautsprecherhersteller aus der Nähe von Saarbrücken wo leidenschaftlich an der Entwicklung neuer Lautsprechertechnologien gearbeitet wird. Johannes Siegler war schon immer ein Vordenker, jemand der Dinge nicht gerne auf eine bestimmte Art macht „weil man das schon immer so macht“ und das zeigt sich in seinen Produkten. So werden hier selbst klassische Zukaufteile wie Chassis oder Membranen selbst gefertigt, Schwingspulen selbst gewickelt, Hochtonkalotten selbst gestanzt und DSPs selbst programmiert. Die Konzepte von KS Digital sind meist auch alles andere als gewöhnlich aber bei genauerem Hinsehen mehr als nur clever. Die Linemaster ist das Top-Produkt des saarländischen Herstellers und markiert auch technologisch das Maximum dessen, was KS derzeit liefern kann.
Enge vertikale Abstrahlung und phasenrichtige Wiedergabe
Die Linemaster ist ein sogenannter Zylinderwellenstrahler! Interessant an dieser Technologie sind gleich zwei Dinge: Erstens strahlt die Box vertikal recht eng gerichtet ab, was Erstreflexionen von Boden und Decke weitestgehend ausblendet und zweites kann man von einer annähernd kohärenten Wellenfront sprechen, also einer phasenrichtigen Wiedergabe über den gesamten Frequenzbereich. „Die akustischen Auswirkungen dieser Technologie sind drastisch“, sagt Kuhnmünch. „Ich habe diesen Lautsprecher das erste mal im Big Room in Peter Gabriels Real World Studios in Südengland gehört als wir diese dort installiert haben. Das ist ein Raum mit beachtlichen Glasflächen und einem doch recht langen Nachhall. Durch ihr enges vertikales Abstrahlverhalten konnten die Linemaster die effektive Nachhallzeit annähernd halbieren und die Wiedergabe wurde noch klarer und trockener. Das ist für mich sicher eines der beeindruckendsten Hörerlebnisse gewesen“.
„Wir sind total begeistert“, sagt Chris Jones, C.E.O. Peak Studios – Mixing and Mastering. „Vorsichtig haben wir die Linemaster aus der Verpackung gehoben und gleich bei uns im Studio aufgestellt. Natürlich haben wir sofort die Boxen eingemessen und ein Soundcheck folgte sogleich.“ Mehr über den Soundcheck erfahrt ihr auf dem Blog der Peak Studios: www.Peak-Studios.de/Blog
Peak Studios eine der Top Adressen in der Republik
Wir freuen uns sehr, dass sich Chris Jones für die Linemaster entschieden hat und wünschen ihm viel Erfolg mit seinem Studio und vor allem viel Spaß mit diesem fantastischen Lautsprecher. Fest steht: Technisch sind die Peak Studios nun eine der Top Adressen in der Republik!